Raus aus dem Alltag, einen Moment der Ruhe finden, durchatmen - das wünschen wir uns nur allzu oft und finden doch nicht immer die Zeit dazu. Selbst wenn man abends im Bett liegt, drehen sich häufig noch die Gedanken und die Ereignisse des Tages lassen einen nicht los. Um die besten Voraussetzung für die körperliche und mentale Entspannung zu schaffen, können einige Mikronährstoffe gezielt zur Aktivierung unseres Ruhenervs, dem Parasympathikus, als ausgleichende Botenstoffe und zur vermehrten Bildung des Glückshormons Serotonin genutzt werden.
Die heutige Dauerstimulation des Sympathikus bringt das Gleichgewicht des autonomen Nervensystems häufig in Dysbalance, sodass eine kurzzeitige Aktivierung des Parasympathikus über die Gabe von Cholincitrat und die so induzierte Bildung von Acetylcholin auch längerfristige Effekte bewirken kann. Acetylcholin wirkt als Neurotransmitter im parasympathischen Nervensystem sowohl an der ersten wie auch der zweiten Synapse. Um die Wirkungen des Parasympathikus zu beschreiben, eignet sich das Motto ,rest and degest sehr gut - die Speichelsekretion und die Darmmotalität werden angeregt, die Atmung wird tiefer, die Herzfrequenz langsamer. Die Aminosäure L-Tryptophan ist die Vorstufe des Botenstoffes Serotonin und kann somit die Stimmungslage, das Schmerzempfinden, sowie den Schlaf-Wach-Rhythmus positiv beeinflussen.
Glycin und Taurin stellen beide inhibitorische Neurotransmitter dar, wirken also beruhigend und ausgleichend. Taurin moduliert zusätzlich die neuronalen Erregungsleitung und Signalübertragung im Gehirn und ist stark antioxidativ wirksam. Glycin fördert die Entgiftung als Bestandteil vom stärksten körpereigenen Entgiftungsstoff Glutathion und wirkt puffernd bei übermäßiger Magensäureproduktion.
Die Mineralstoffe Kalium und Magnesium sind Bestandteile des mitochondrialen Energiestoffwechsels und regulieren den Säure-Base-Haushalt im Blut. Magnesium reguliert als physiologischer Calcium-Antagonist den Gefäßmuskeltonus und senkt den Blutdruck. Durch Abschirmung der Nervenzellen vor Überstimulierung durch Glutamat agiert es als eine Art Schutzschild vor übermäßigem Stress für die Nervenzellen.
Dr. Carl Peter Meschede
Michela Guerrisi
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